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    März 06 2015

    Marina Lefkas - Anspruchsvolle Ansteuerung von Norden

    Lefkas Stadt, der Hauptort der gleichnamigen Insel im Ionischen Meer Griechenlands, beherbergt eine moderne Marina. Diese gilt als vorbildlich was Service und Infrastruktur betrifft. Wir erläutern die erklärungsbedürftige Ansteuerung aus Norden durch den Kanal von Lefkas und berichten was diesen Sportboothafen so auszeichnet.

    Im Ionischen Meer, vor der Westküste von Griechenland, liegt eine ganze Reihe von lieblichen Inseln. Etwa 70 Seemeilen südlich von Korfu, der Haupt-Startinsel für die Chartersegler, präsentiert sich die Insel Lefkas mit seinem hohen Gebirge.

    Um den Hauptort – Lefkas-Stadt – von Norden her mit einer Yacht zu erreichen, muss man zuerst Hebebrücke und Kanal passieren.

    Von Norden kommend sieht man ein großes weißes Haus, dann dahinter den Leuchtturm, und links davon eine kleine Sand-Halbinsel. Diese Sandbank setzt sich unter Wasser nach Osten hin fort, so dass sie im wirklich großen Bogen zu umfahren ist, um dahinter dann in den Kanal einzufahren.
    Ansteuerung hinter der Sandbank
    Gegenüber der Sandbank, vor dem südlichen Ufer, markieren zwei rote Tonnen die gegenüberliegende Begrenzung des Fahrwassers. Allerdings liegen diese Tonnen nicht immer an der richtigen Stelle, so dass hier Yachten immer wieder auflaufen…

    Danach knickt das Fahrwasser fast nach Süden ab. Hier befinden sich zwei alte Seilfähren, die nicht mehr in Betrieb sind. Und dann versperrt eine Drehbrücke den Weg. Zwischen 08:00 und 22:00 Uhr öffnet sie zu jeder vollen Stunde – sonst nur bei Bedarf. Der westliche Brückenteil kann als Hebebrücke hochgeklappt werden.
    Einfahrt in die Hebebrücke Lefkas
    Für große Yachten und bei dichtem Bootsverkehr schwenkt die gesamte Brücke nach Süd, um die Yachten durchzulassen. Die Brücke trennt die Insel vom Festland und wird tagsüber jede volle Stunde für die Yachten geöffnet. Nach knapp zwei Seemeilen Kanalfahrt trifft man auf die Stadt.

    Am Stadtkai gibt es preiswerte Liegeplätze vor Buganker, der sehr sehr fest im schwarzen Schlick eingegraben werden muss, denn die nachmittäglichen Winde blasen fast direkt von vorn und haben schon mancher Yacht tiefe Schrammen am Heck eingebracht, wenn das Eisen nicht hält. An der Ecke, dort wo die Pier nach Südwest abknickt, befindet sich die Bootstankstelle.

    Danach kommt die große und neue Marina Lefkas ins Bild, die zur Gruppe der Med-Marinas gehört.
    Zufahrt zur Marina Lefkas
    Schon von Weitem ist der augenfällige Turm zu erkennen, der, gleichsam wieder Tower an einem Flughafen, das gesamte Areal überblickt.
    Tower der Marina Lefkas
    Der Yachthafen lässt keine Wünsche offen. Liegeplätze mit Muringleinen, Strom- und Wasseranschlüssen, allerlei Handwerker für Servicearbeiten an den Yachten sind vorhanden, Travellift, Landliegeplätze, und sogar ein Hotel befinden sich auf dem schicken und ganztägig bewachten Gelände.

    Geschäfte und Restaurants gibt es direkt in der Marina und natürlich im nahen Stadtzentrum von Lefkas, wo sämtliche Versorgungsmöglichkeiten für Crew und Yacht bestehen. Gleich vor der Einfahrt in den Yachthafen befindet sich ein gutbestückter Supermarkt, von dem aus man samt Einkaufswagen den Einkauf zum Boot transportieren kann, um anschließend das Wägelchen einfach auf dem Steg stehen zu lassen oder im Hafenbecken zu versenken. Richtig wäre es die wenigen Meter zum Laden zurückzubringen...!

    Es gibt Busverbindungen zum nahen Flughafen von Prevesa/Anzio, auch nach Athen. Fähren verkehren regelmäßig zu den Inseln der Umgebung.

    In der Marina von Lefkas haben sich inzwischen viele Charterfirmen mit eigenen Basen angesiedelt, denn dank Airport ist eine gute Erreichbarkeit gegeben, und die pittoreske  Inselwelt der südlichen Ionischen Inseln liegt direkt vor dem Bug: Der gebaggerte Kanal führt etwa drei Meilen weit durch eine Lagunenlandschaft, bevor sich das Fahrwasser öffnet und die Inselwelt in nur kleinen Distanzen erreichbar ist.
     
     
     
     
    Felix Wolf
    [email protected]

    Felix ist Mitgründer und Inhaber von YachtBooker. Er ist selber Charterskipper und hat Spass daran neue Segelreviere zu erkunden.

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