Die dalmatinische Küste zwischen Umag im Norden Istriens und Dubrovnik im Süden bietet eine schier unübersehbare Vielzahl an kleinen Inselchen und größeren Inseln: Mehr als eintausend Eilande, von denen lediglich sechzig bewohnt sind, sind zu erkunden. Jeder kann hier eine Traumbucht finden. Kein anderes Mittelmeer-Revier ist in den Hafenhandbüchern so umfassend und detailliert beschrieben worden, so dass der Wassersportler für praktisch jeden Hafen und fast jeden Ankerplatz eine Beschreibung vorfindet.
Die
dalmatinische Küste zwischen Umag im Norden Istriens und Dubrovnik im Süden bietet eine schier unübersehbare Vielzahl an kleinen Inselchen und größeren Inseln: Mehr als eintausend Eilande, von denen lediglich sechzig bewohnt sind, sind zu erkunden. Jeder kann hier eine Traumbucht finden. Kein anderes Mittelmeer-Revier ist in den Hafenhandbüchern so umfassend und detailliert beschrieben worden, so dass der Wassersportler für praktisch jeden Hafen und fast jeden Ankerplatz eine Beschreibung vorfindet.
Kroatien weist im Abstand von bequemen Tagesetappen moderne Marinas auf. Nicht nur am Festland, sondern auch draußen auf den Inseln muss man nicht auf gewohnten Komfort, auf Toiletten und Duschen, auf Landstrom, Wasser und das obligatorische Marinarestaurant verzichten.
Die meisten Yachthäfen verfügen über Schwimmstege. Muringleinen ersparen den Einsatz des eigenen Ankergeschirrs. In vielen der beliebten Ankerbuchten wurden Bojen ausgelegt, die gebührenpflichtig sind. In diesen Buchten ist auch das Ankern mit eigenem Ankergeschirr kostenpflichtig. Als Gegenleistung wird von einem Aufseher, der auch gleichzeitig der Kassierer ist, der Müll entsorgt. Auch in den öffentlichen Häfen, die oft über Wasser- und Stromanschlüsse verfügen, fallen (leider) Liegegebühren an. Die Höhe richtet sich nach der Schiffslänge. Für Katamarane gilt ein Aufschlag von zumeist 50 %.
Die Navigation ist recht einfach, denn die jeweils nächste Insel ist schon in Sicht bevor die eben passierte im Dunst verschwindet. Die Betonnung ist zwar etwas spärlich, aber ausreichend - Leuchtfeuer sind genügend vorhanden. Somit ist auch ein Nachttörn unproblematisch.
Deutsche Skipper müssen in Kroatischen Gewässern wenigstens den Sportboot-Führerschein See als Befähigungsnachweis vorweisen. Weiterhin ist ein Sprechfunkzeugnis erforderlich, da i.d.R. jede Yacht mit Funk ausgerüstet ist. Seitdem die durchgehende kroatische Küsten-Autobahn fertiggestellt ist kann man bequem auf dieser Schnellstraße bis nach Süddalmatien fahren. Sie endet etwa 50 Kilometer südlich von Split.
Die Saison beginnt bereits zu Ostern, denn viele nutzen das milde Frühlingswetter, die Osterfeiertage und erst recht die noch besonders günstigen Vorsaisonangebote der Vercharterer für die Buchung einer Charteryacht.
Charteryachten, also Segler, Katamarane und Motoryachten aller Größen und Komfortklassen stehen entlang der Küsten zur Verfügung. Sie können direkt bei der heimischen Charteragentur gebucht werden. Auch Flottillensegeln ist bei einigen Veranstaltern im Programm. Der besondere Reiz daran: Der Schiffsführer ist sein eigener Skipper an Bord, hat aber den Flottillenleiter als ortskundigen Führer in der Nähe – bei kniffeligen Manövern und anderen Problemen ist dieser schnell gerufen und hilft. Neue Freunde sind schnell auf den anderen Flottillenyachten gefunden, was besonders Kinder freut. Und die Eltern können sich abends beim Abendessen mit den übrigen Flottillencrews über die Erlebnisse des Tages austauschen.
Textvorlage und Photo: Hans Mühlbauer
Felix Wolf [email protected]Felix ist Mitgründer und Inhaber von YachtBooker. Er ist selber Charterskipper und hat Spass daran neue Segelreviere zu erkunden.