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    Juli 31 2014

    Atlantiksegeln pur - die Azoren!

    Badezeug und Gummistiefel, Sonnenhut und Regenschirm, warmer Pulli und Sonnencreme gehören als ständige Begleiter bei einem Aufenthalt auf den Azoren dazu. Wer Transatlantik von West nach Ost über den Ozean segelt bekommt zuerst die Spitze des Pico, des höchsten Berges von Portugal zu sehen, wenn er sich bei Annäherung über den Horizont heraufschiebt.

    Badezeug und Gummistiefel, Sonnenhut und Regenschirm, warmer Pulli und Sonnencreme gehören als ständige Begleiter bei einem Aufenthalt auf den Azoren dazu. Wer Transatlantik von West nach Ost über den Ozean segelt bekommt zuerst die Spitze des Pico, des höchsten Berges von Portugal zu sehen, wenn er sich bei Annäherung über den Horizont heraufschiebt.
     

    Die portugiesische Inselgruppe, 1000 km westlich von Lissabon mitten im Atlantik gelegen, dort, wo auf der Wetterkarte im Fernsehen das Azorenhoch zu finden ist, besteht aus neun Inseln, welche die unglaubliche Weite des Ozeans unterbrechen.

    Früher machten hier Walfänger und Postschiffe halt, um Vorräte und Treibstoff zu ergänzen - in den Häfen herrschte betriebsame Hektik. Heute jedoch gehen die Uhren auf den Azoren anders, die Zeit scheint langsamer zu verrinnen. Die Großschifffahrt braucht keinen Zwischenstopp mehr, um über den Großen Teich zu kommen, und auch die Ära der Walfänger ist vorbei.

    Heute ist Horta auf der Insel Faial für die Segler erste Anlaufstelle. Seit Jahrzehnten schon sind der Hafen von Horta, und das Cafe Sport, vom inzwischen verstorbenen und legendären „Peter“ gegründet und inzwischen vom Sohn weitergeführt, erste Wahl für den Landfall nach 3-4 Wochen auf See.
     

    Inzwischen sind die neun Inseln der Azoren auch als Charterrevier erschlossen. Marinas gibt es nun auf allen Inseln, so dass geschützte Liegeplätzt vorhanden sind, und auch die Infrastruktur ist gegeben. Weitere Bojenfelder an ausgesuchten Ankerplätzen helfen den Skippern in den Buchten und verschonen den Meeresgrund vor den Boden aufgrabenden Ankergeschirren. Ausflüge ins Landesinnere, besser gesagt hinauf auf die erloschenen Vulkankegel, sind echt spannend: Der Hö(c)h(st)epunkt von Faial ist ein beliebtes Ziel: Die Caldeira, der Krater inmitten der Insel. Eine Straße, zuerst noch geteert, später Piste, zuletzt nur noch schmaler Weg, führt bis über die Baumgrenze, vorbei an weidendem Vieh, steil bergan bis zum Gipfel. Der Rundblick, falls die Wolken aufreißen, was sie glücklicherweise recht häufig tun, ist den Weg wert: Ringsum der Ozean zwischen Europa und Amerika in seiner ganzen Weite, im Osten der gigantische Pico, dessen Aussehen sich von Stunde zu Stunde durch unterschiedliche Wolkenformationen ändert und der Blick auf die grüne Insel darunter. Es ist frisch hier oben in 1043 m Höhe und die Wolken quellen über den gegenüberliegenden Kraterrand, rollen an dessen Innenseite entlang, steigen urplötzlich hoch und verschwinden aus dem Krater - ein tolles Schauspiel.
     

    Meterhohe Farne, Palmen, Weinreben und viele andere subtropische, ja sogar tropische Pflanzen sind auf den Inseln zu bestaunen. Dazu eine überwältigende Natur ist auf allen Inseln, jeweils in unterschiedlicher Art, zu erleben.

    Mit Flügen von verschiedenen Airports ist der Archipel leicht zu erreichen. Charteryachten gibt es in Horta, Velas, Lajes do Pico, und ab März 2015 auch in Ponta Delgada auf Sao Miguel.

    Wer als Charterurlauber ein Segelrevier sucht, das bislang fast nur von Fahrtenseglern entdeckt worden ist, der sollte sich die Azoren als lohnenswertes neues Revier aussuchen.

    Textvorlage: Hans Mühlbauer
    Photos: Sailazores Yacht Charter
     
     
     
    Felix Wolf
    [email protected]

    Felix ist Mitgründer und Inhaber von YachtBooker. Er ist selber Charterskipper und hat Spass daran neue Segelreviere zu erkunden.

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