Als beliebte Urlaubregion für -Freunde, erfindet sich Bohuslän immer wieder neu. Ein Besuch ist definitiv nicht genug, um seine ganze Schönheit zu erkunden. Die während der Nebensaison ruhigen Fischerdörfer verwandeln sich regelmäßig im Sommer in quirlige Touristenattraktionen und Treffs für die Yachting-Szene.
Sea & Coast
Die Region Bohuslän liegt an der südwestlichen Küste der schwedischen Halbinsel, wo sich Ostsee und Nordsee im Skagerak treffen. Im Laufe von Millionen von Jahren verwandelte die Eiszeiterosion die 300 Kilometer lange Küste in ein felsiges Labyrinth aus Tausenden von kleineren und größeren Inseln, die den Archipel von Göteborg bilden, Schwedens zweitgrößte Inselgruppe nach der Schären-Guppe vor Stockholm. Über die Küstenlinie ragen felsige Formationen, die in eine unebene, nahezu als Gebirge zu bezeichnende Landschaft übergehen. Die höchste Erhebung in diesem -Revier Bohuslän übersteigt jedoch nicht 224 m.
Da Bohuslän selbst unter Schweden als ein -Paradies gilt, kann man sich vorstellen, wie atemberaubend die Landschaften hier sein müssen. Schönes klares Wasser in ruhigen Fjorden spiegelt windgepeitschten Fels und Tausende von kleinen Inseln wider, die die unermesslich breite Landschaft vom Meer abgrenzen – das würde sicherlich jeden beeindrucken.
Von den 3000 Inseln heben sich ein paar wegen ihres touristischen Potenzials ab: Marstrand ist bekannt für seine erstklassigen Restaurants und zahlreichen Yachtregatten, die jeden Sommer stattfinden und Yachtliebhaber aus der ganzen Welt anziehen, Klädeholmens berühmte Heringkonservenfabrik war jahrelang das Rückgrat der regionalen Industrie, und auch Käringtön mit seinem alten Fischerdorf ist für diejenigen, die Schweden besuchen, unbedingt sehenswert.
Die bekannteste Touristenattraktion der Region sind natürlich die Felsritzungen in Tanum, die 2500 bis 3000 Jahre alt sind und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Eigentlich ist die ganze Region mit diesen Felsritzungen übersät, die die Urbewohner dieser Gegend hinterlassen haben.
Zu weiteren interessanten Sehenswürdigkeiten zählen die alte Festung (Bohus, Carlsten), alte Begräbnisstätten (die eisenzeitliche Begräbnisstätte von Pilane und das Schiff von Blonsholm aus der Wikingerepoche), Naturschutzgebiete (3800 Acker Naturreservate, zerstreut über mehrere Inseln) und zahlreiche Museen, die überwiegend mit der Geschichte des Segelns und der Fischerei verbunden sind.
Culture & History
Die größte Stadt der Region Bohuslän ist Göteborg, aber es gibt auch andere dicht bevölkerte Orte wie Uddevalla, Marstrand und Kungälv. Da Bohuslän auf eine lange Geschichte zurückblickt, ist die regionale Architektur von alten verschlafenen Fischerdörfern dominiert, die an die tief verwurzelte maritime Kultur der Einheimischen erinnern. Viele dieser Fischersiedlungen entstanden im 19. Jahrhundert während der großen Epoche der Heringfischerei, in der sich die Bevölkerungszahl glatt verdoppelte. Manche von ihnen erlangten mit der Zeit ein eleganteres Aussehen, als der Adel sie als Seekurorte für sich entdeckte. Alte Badeorte und extravagante Villen scheinen heute perfekt mit den engen kopfsteingepflasterten Straßen zu harmonieren – ein Andenken an Granitmeister, die einst hier ihren Lebensunterhalt verdienten.
Seamanship & Experience
Obwohl das tiefe Wasser entlang der Küstenlinie das Navigieren und Festmachen im Fahrwasser eigentlich zum Kinderspiel machen müsste, können die Felsformationen unter der Wasseroberfläche eine Herausforderung für unerfahrene -Skipper darstellen. Außerdem ist die Navigation zwischen den Inseln beim schlechten Wetter mit starkem Wind und schlechten Sichtverhältnissen äußerst schwierig. Aber in den Sommermonaten, wenn die meisten -Crews nach Bohuslän kommen, kommt so etwas eher selten vor.
Diese einzigartige Mischung aus interessanten Details – atemberaubende Landschaften mit tiefen Fjorden und unzähligen Inselchen, kombiniert mit dem von den Dörfern vermittelten Gefühl, in einem anderen Jahrhundert angekommen zu sein, macht die Region Bohuslän im Westen Schwedens zu einem der Topziele für Yachtbesitzer und -Touristen. Sie glauben uns nicht? Fragen Sie einfach einen der zahlreichen -Urlauber aus Schweden, Holland oder Deutschland, die sich regelmäßig in den Ferien oder am Wochenende auf den Weg hierher machen.